Bausteine der Berufsorientierung


Unser umfassendes Konzept zur Berufsorientierung für unsere Schülerinnen und Schüler haben wir bereits 2011 erfolgreich zur Prämierung eingereicht und sind 2014 und 2017 rezertifiziert worden. Seither tragen wir das

 

Zertifikat „Gütesiegel für Berufs- und Studienorientierung Hessen“

 

in unserem Briefkopf. Es ist uns durch ein Gremium u.a. aus dem Wirtschaftsministerium, dem Kultusministerium und Verbänden der Wirtschaft zuerkannt worden.

 

Grundlegender Gedanke dieses Curriculums zur Berufs- und Studienorientierung der FES ist für uns die systematische Beachtung und Erfassung aller Bausteine der persönlichen Berufsorientierung und der Persönlichkeitsentwicklung, bereits beginnend ab den Jahrgangsstufen 5H und 5R. 

 

Vertreter der Industrie und des Handwerks weisen bei allen unseren Veranstaltungen zum Thema Bewerbung neben den fachliche Anforderungen auf die große Bedeutung der sogenannten „Schlüsselqualifikationen“ (Pünktlichkeit, Arbeitsdisziplin, Verlässlichkeit, Verantwortung usw.) hin. Daher verlangen und fördern wir auch den Aufbau dieser Ziele durch die Bausteine des Curriculums.

 

In den Jahrgangsstufen 7 und 8 erfahren unsere SuS durch das Kompetenzfeststellungsverfahren HAMET ihre ganz persönlichen Stärken im konkreten Umgang mit handlungsorientierten Aufgabenstellungen. Der Anteil der SuS mit einer anderen

Staatsbürgerschaft als der deutschen liegt bei uns bei ca. einem Drittel. Die FES gehört damit zu einer besonders zu fördernden Schule und erhält dazu auch eine zusätzliche Unterstützung seitens des SSA-OF durch das Projekt JUMINA, was das „interkulturelle Portfolio“ entwickelt und an unserer Schule eingeführt hat. In allen Klassen 8 werden die Herkunftserfahrungen der einzelnen SuS positiv aufgearbeitet und bei der Berufsorientierung genutzt.

 

Damit unsere SuS gegen Ende der Schulzeit eine realistische Vorstellung über das gezeigte eigene Leistungsvermögen haben und eine Vorstellung über persönlich geeignete Berufsbilder, nutzen wir externe Partner und auch die standortspezifischen Möglichkeiten Mühlheims. Darunter sind in erster Linie die über 60 Mühlheimer Betriebe zu nennen, die seit Jahren SuS als Praktikanten nehmen, obgleich dies eine zeitintensive Beschäftigung ist.

Weiterhin erhalten wir seit vielen Jahren regelmäßige Beratung in unserer Schule durch die Bundesagentur für Arbeit, unterschiedliche Träger unterstützen unsere Hauptschüler mit den „Berufseinstiegsbegleitern“ und dem Projekt JUMINA, das in der Haupt- und Realschule durchgeführt wird. Weitere Kooperationspartner sind z.B. die Krankenkassen mit professionellen Bewerbungstrainings, der Betrieb manroland in Offenbach und die Unternehmensgruppe Aldi Süd mit seinem Ausbildungszentrum in Langenselbold im Rahmen des Projekts „I am MINT“ (Mathematik-Informatik, Naturwissenschaft-,Technik), die Kreishandwerkerschaft Offenbach, die IHK Offenbach oder die Hanauer TalenteWerkstatt.

 

Mit all diesen von uns koordinierten Projekten können die persönlichen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler frühzeitig festgestellt, gefördert, dokumentiert und weiterentwickelt werden. Die Suche nach einem passenden Beruf und die Unterstützung bei der Lehrstellensuche werden so optimal begleitet. Gerade in der Realschule registrieren wir neben der

Lehrstellensuche auch den gewünschten Anschluss in eine weiterführende Schule.

Auch für den Besuch dieser weiterführenden Schulen wie der Fachoberschule (FOS), dem Beruflichen Gymnasium (BG) oder der Gymnasialen Oberstufe (GO) mit erweiterten Ansprüchen als dem Mittleren Abschluss bereiten wir die Schülerinnen und Schüler vor. Ebenfalls haben die Abgängerinnen und Abgänger der Hauptschule weitere Möglichkeiten, sich an den Berufsschulen weiter zu qualifizieren und bspw. einen Realschulabschluss zu erlangen.